Sonntag, 28. Juli 2013
Islands Vögel: Möwen
Dies ist der erste Teil einer Reihe von Beiträgen mit Vogelfotos. Ich mag Vögel ja ohnehin sehr – Möwen natürlich ganz, ganz besonders :-) – und um welche zu sehen ist Island der richtige Ort. So lebensfern und karg viele Landstriche sind, so überbordend voll mit Arten und Individuen sind andere, an denen man den Eindruck hat, die Insel gehöre letztlich eigentlich ihnen. Am Ende war ich richtig versessen darauf, noch eine und noch eine Art zu entdecken und zu fotografieren; gut, dass wir meistens Internet hatten, so dass ich abends nachgoogeln konnte, was das jetzt wieder für einer war. Beim nächsten Mal nehme ich mein Bestimmungsbuch gleich mit.

Und vielleicht spare ich vorher auch noch auf ein etwas brennweitenstärkeres und kontrastreicheres Objektiv. Ein paar der Vogelbilder sind durchaus im Vollformat oder nur ganz leicht zugeschnitten, die allermeisten aber schon stark reingezoomt und würden kaum mehr für einen Papierabzug reichen.

Egal. Möwen!

Lachmöwen
Es gab nur wenige der bei uns so zahlreichen Lachmöwen, und man sah sie überwiegend in den Städten. Ein Pärchen sahen wir in einer Parkanlage im Regen, wie sie den Job von Amseln machten und lange, dicke Würmer aus der nassen Erde zerrten und verschlangen.

Heringsmöwen
Abgesehen vom Rathausweiher in Reykjavik, wo sie in einem dicken Schwarm um zugeworfene Brotstückchen kämpften, konnte man die Heringsmöwen eher vereinzelt inmitten größerer Ansammlungen von Dreizehenmöwen beobachten, gut zu unterscheiden durch ihre deutlich dunkleren Flügel. Am besagten Weiher gab es übrigens eigens eine bebilderte Anleitung für Touristen, wie sie die friedlichen, ansonsten leer ausgehenden Enten füttern können: Erst wild aufspringen und mit den Armen rudern (verscheucht die Möwen) und dann das Brot den Enten zuwerfen, die weniger schreckhaft ausharren. Auf dem unteren Bild sieht man übrigens einen Alt- und zwei Jungvögel, von denen der eine seine ersten Flügelschläge übte.

Dreizehenmöwen
Die Dreizehenmöwen bilden mit Abstand die größten Kolonien an den verschiedenen Felsküsten (und auch die lautesten, mit einem eher möwenuntypisch wirkenden Geschrei irgendwo zwischen Jammern und Zetern). Und offenbar nutzen sie eigene Waschtümpel, wo sie sich in Gruppen gemeinsam putzen und herumspritzen.


(weiter in den Kommentaren, mit noch einigen spannenderen Exemplaren)
  

[giardino, 00:31] Permalink (5 Kommentare) 2382



Dienstag, 23. Juli 2013
Island: Schwefeldämpfe und Geysire

(Der Terrorist auf dem Bild bin übrigens ich, ca. eine Sekunde, bevor mir der
Dampf ins Gesicht und mich der Faule-Eier-Gestank in die Flucht schlug.)
(weiter in den Kommentaren)
  

[giardino, 22:33] Permalink (1 Kommentar) 1281