Tag 6
Dienstag, 16. Juni 2009
Vergeblich nach einem Restmüllcontainer in der Nähe des Hauses gesucht. Am Telefon werden wir von der Möwenschwester aufgeklärt, dass man hier mittlerweile alles trennt: Plastik, Restmüll, Bio, Metall, Papier, Batterien, Farben... Das meiste jeweils in eigenen, farbigen Tüten, die an jeweils anderen Tagen abgeholt werden. Komme mir vor wie im Landkreis Forchheim. Beschließen kurzerhand, für die kurze Zeit unseres Aufenthalts zu Mülltouristen zu werden. Ich finde ja nicht, dass man den Deutschen alles nachmachen muss.
Der Wind ist heute morgen stürmisch, deswegen entschließen wir uns zu einer Rundfahrt durchs Iglesiente. Verlassene Minengebäude überall. Gomeraneske Bergsträßchen rauf- und runtergekurvt. Mittags in einer von sardischen Arbeitern vollen Dorfbar Rast gemacht. Wo wir das Auto auch verlassen, knallt die Sonne heute erbarmungslos nieder, und besonders windig ist es hier auch nicht mehr.
Ein end- und schattenloser Sandstrand bei Portixeddu. Wir nehmen ein kurzes Bad zum Abkühlen. Kommen danach an Buggeru vorbei, am Pan di Zucchero (das ist dieser kreuzförmige, vorgelagerte Felsen), sehen mehr Minen, mehr Hitzekesselstrände.
Schließlich fahren wir ins Landesinnere nach Iglesias, der alten Bergarbeiterstadt, und freuen uns über hübsche und schattige Altstadtgassen.
Auf der Heimfahrt in verschiedensten Geschäften vergeblich nach einfachen, weißen, dickwandigen Espressotassen gesucht. Heftigen Steinschlagkratzer am Auto entdeckt, von dem nicht klar ist, ob wir ihn verursacht haben. Mist.
Am Ende des Tags grundlos niedergeschlagen. Beschlossen, erst einmal nicht mehr den ganzen Tag mit dem Auto in der Hitze rumzukurven.
Abendessen: Nudeln mit Butter und Parmesan, gebratene Paprika und Zucchini.
Vergeblich nach einem Restmüllcontainer in der Nähe des Hauses gesucht. Am Telefon werden wir von der Möwenschwester aufgeklärt, dass man hier mittlerweile alles trennt: Plastik, Restmüll, Bio, Metall, Papier, Batterien, Farben... Das meiste jeweils in eigenen, farbigen Tüten, die an jeweils anderen Tagen abgeholt werden. Komme mir vor wie im Landkreis Forchheim. Beschließen kurzerhand, für die kurze Zeit unseres Aufenthalts zu Mülltouristen zu werden. Ich finde ja nicht, dass man den Deutschen alles nachmachen muss.
Ein end- und schattenloser Sandstrand bei Portixeddu. Wir nehmen ein kurzes Bad zum Abkühlen. Kommen danach an Buggeru vorbei, am Pan di Zucchero (das ist dieser kreuzförmige, vorgelagerte Felsen), sehen mehr Minen, mehr Hitzekesselstrände.
Am Ende des Tags grundlos niedergeschlagen. Beschlossen, erst einmal nicht mehr den ganzen Tag mit dem Auto in der Hitze rumzukurven.
Abendessen: Nudeln mit Butter und Parmesan, gebratene Paprika und Zucchini.
[giardino, Dienstag, 7. Juli 2009, 15:39] 830
So eine kleine Urlaubsverstimmung lässt einen aber doch gleich die nächsten Tage mehr genießen, wenn sie dann vorüber ist, oder? Jedenfalls hoffe ich, genau dieses in der Fortsetzung zu lesen.
(Und schön, das überhaupt jemand aufmerksam mitliest. :)
bis auf den Kratzer gefällt mir diesr Tag sehr gut