Tag 9
Freitag, 19. Juni 2009
Heute in die Markthalle von Carbonia, Fisch, Fleisch und Gemüse kaufen. Ich bin zu schüchtern, um gute Fotos zu machen, obwohl einige Verkäufer sogar von sich aus mit offensivem Lächeln dazu auffordern. Schade, dass wir nicht ein Wochenende mit 10 Personen oder so planen; man möchte das alles kaufen und zubereiten.
[Markthalle sehen und hören, 2,5 MB]
Ein älterer, freundlicher Herr mit Schalk in Stimme und Augen fragt, woher wir kämen, erzählt uns von früher, den vielen Bekannten, die wegen der Arbeit nach Germania gegangen seien, manche für immer, davon, wie er als Kind noch barfuß Fußball im Viertel gespielt hatte, dann wie man am besten mit Geizigen umgeht, und was sich an unzusammenhängenden Themen in vier Minuten sonst noch unterbringen lässt, und hinterlässt bei uns ein warmes Lächeln. [Er ist auf einem der Fotos in der Slideshow zu sehen, wie er auf seinen deutlich schüchterneren Freund zeigt.]
In einem gegenüberliegenden Haushaltswarengeschäft endlich schlichte Espressotassen gefunden, 6 Stück mit Untertasse, nur 5 Euro 55. Ha!
Nach der Siesta zuhause an den schon fast überlaufenen Strand von Porto Pino gefahren, einmal ins Wasser springen. Gemeinsam die Kommerzialisierung bemeckert.
Abendessen: Spaghetti, Tomatensauce mit einem Rest vom Bratwursthack.
Heute in die Markthalle von Carbonia, Fisch, Fleisch und Gemüse kaufen. Ich bin zu schüchtern, um gute Fotos zu machen, obwohl einige Verkäufer sogar von sich aus mit offensivem Lächeln dazu auffordern. Schade, dass wir nicht ein Wochenende mit 10 Personen oder so planen; man möchte das alles kaufen und zubereiten.
[Markthalle sehen und hören, 2,5 MB]
Ein älterer, freundlicher Herr mit Schalk in Stimme und Augen fragt, woher wir kämen, erzählt uns von früher, den vielen Bekannten, die wegen der Arbeit nach Germania gegangen seien, manche für immer, davon, wie er als Kind noch barfuß Fußball im Viertel gespielt hatte, dann wie man am besten mit Geizigen umgeht, und was sich an unzusammenhängenden Themen in vier Minuten sonst noch unterbringen lässt, und hinterlässt bei uns ein warmes Lächeln. [Er ist auf einem der Fotos in der Slideshow zu sehen, wie er auf seinen deutlich schüchterneren Freund zeigt.]
In einem gegenüberliegenden Haushaltswarengeschäft endlich schlichte Espressotassen gefunden, 6 Stück mit Untertasse, nur 5 Euro 55. Ha!
Nach der Siesta zuhause an den schon fast überlaufenen Strand von Porto Pino gefahren, einmal ins Wasser springen. Gemeinsam die Kommerzialisierung bemeckert.
Abendessen: Spaghetti, Tomatensauce mit einem Rest vom Bratwursthack.
[giardino, Samstag, 11. Juli 2009, 00:09] 1131
Ad schlichte Espressotassen: Sie wollten doch bestimmt solche, oder? :)
(Ihre Collage gefällt; da wäre ich jetzt auch gern. Stattdessen, ach egal :))
(Ihre Collage gefällt; da wäre ich jetzt auch gern. Stattdessen, ach egal :))
Haha, äh... aua. :)
Das erinnert mich an einen dieser unsäglichen CD-Box-Werbespots (gibt's die eigentlich noch?) in den Neunzigern, wo diese grausige Al-Bano-und-Romina-Power-Pizzeriamusik angepriesen wurde (das Einzige, was man in Deutschland auch heute noch an italienischer Musik kennt). Über Klischeebilder wie Venedigansichten, einem Teller Pasta, Rotwein, usw. schwebten Wortketten hinweg wie "una viàggio sensìbile..." und andere Grausigkeiten. Es dauerte auch ein wenig, bis ich begriffen hatte, warum die auf alles Akzente gepackt hatten, wo sie nicht hingehören: Der Praktikant in der Agentur hatte offenbar jedes Wort einzeln aus einem Italienisch-Wörterbuch abgetippt, wo man mit dem Akzent die betonte Silbe markiert. Sehr spaßig.
Das erinnert mich an einen dieser unsäglichen CD-Box-Werbespots (gibt's die eigentlich noch?) in den Neunzigern, wo diese grausige Al-Bano-und-Romina-Power-Pizzeriamusik angepriesen wurde (das Einzige, was man in Deutschland auch heute noch an italienischer Musik kennt). Über Klischeebilder wie Venedigansichten, einem Teller Pasta, Rotwein, usw. schwebten Wortketten hinweg wie "una viàggio sensìbile..." und andere Grausigkeiten. Es dauerte auch ein wenig, bis ich begriffen hatte, warum die auf alles Akzente gepackt hatten, wo sie nicht hingehören: Der Praktikant in der Agentur hatte offenbar jedes Wort einzeln aus einem Italienisch-Wörterbuch abgetippt, wo man mit dem Akzent die betonte Silbe markiert. Sehr spaßig.