... neuere Einträge
Montag, 9. September 2013
Logistik
Flug mit einem Kollegen nach Madrid mit Umsteigen in Düsseldorf. Die Maschine ist schon recht spät in der Zeit; als wir in Düsseldorf landen, sind es nur noch 20 Minuten bis zum Abflug nach Madrid. Ich sage "Tschüss!" zur Stewardess, steige aus der kleinen, engen Düsenmaschine, runter aufs Außenfeld in den Bus, der noch ein Weilchen wartet, bis alle da sind. Auf dem Weg zum Terminal müssen wir an einem Stopschild halten, weil ein Flugzeug den Weg versperrt. Minuten vergehen, bis sich das Ding endlich in Bewegung setzt und der Bus weiterfahren kann. Am Terminal angekommen, laufen wir zügig zu unserem Gate, unterwegs werden wir schon per Lautsprecher ausgerufen; als wir ankommen, begrüßt uns die Bodenstewardess mit "Wo haben Sie sich denn versteckt?". Raus, in den nächsten Bus, wir fahren wieder eine Weile, bis wir auf dem Außenfeld an der Maschine ankommen. Das war schon knapp. Beim Hochsteigen der Gangway denke ich noch, dass es eine gute Idee war, diesmal nur Handgepäck mitgenommen zu haben. Oben im Flugzeug begrüßt mich... die Stewardess von vorhin. Eine halbe Stunde hektisches Herumgefahre und -gerenne, um also im gleichen Flugzeug wie zuvor eine Reihe weiter hinten zu sitzen.
Flughafenlogistik ist faszinierend – toll, wie das im Großen und Ganzen alles funktioniert und ineinandergreift. Manchmal ist sie aber auch total dämlich.
Flughafenlogistik ist faszinierend – toll, wie das im Großen und Ganzen alles funktioniert und ineinandergreift. Manchmal ist sie aber auch total dämlich.
[giardino, 14:50] Permalink (3 Kommentare) 1211
Montag, 19. August 2013
DIY: An den Bürostuhl fesseln
Wir Angestellten wissen, im Büro kann es immer wieder Situationen geben, in denen man gerne davonlaufen würde, was aber meist mittelfristig weder dem Einkommen dient noch sozial akzeptiert ist. Hier hilft meine zunächst zufällig erfundene und seitdem in vielen Versuchen erfolgreich reproduzierte Methode, für deren Anwendung und eventuelle Verletzungsfolgen ich selbstverständlich keinerlei Haftung übernehme.
1. Setzen Sie sich normal und aufrecht auf Ihren Gasdruckfeder-Bürostuhl.
2. Schlagen Sie Ihre Unterschenkel unter dem Sitz nach hinten und haken Sie die Vorderfüßé hinter die hinteren Stuhlbeine (Abb. 1).
3. Drehen Sie sich nun auf dem Sitz abwechselnd und spielerisch nach links und rechts, so lange bis Sie mit der Wade den Gasdruckhebel betätigen (Pfeil, Abb. 1)
4. Der Sitz wird nun durch Ihre Schwerkraft nach unten gehen und dabei Ihre Füße und Unterschenkel so einklemmen, dass Sie sich aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Stuhl befreien können (Abb.2).
5. Arbeiten Sie in Ruhe weg, was wegzuarbeiten ist.
Sollten Sie im Büro nicht übernachten wollen, empfiehlt es sich, für die Dauer des Versuchs die Anwesenheit eines Kollegen sicherzustellen oder zumindest für ein in Reichweite greifbares Telefon zu sorgen, mit dem Sie im Notfall den Werkschutz rufen können.
2. Schlagen Sie Ihre Unterschenkel unter dem Sitz nach hinten und haken Sie die Vorderfüßé hinter die hinteren Stuhlbeine (Abb. 1).
3. Drehen Sie sich nun auf dem Sitz abwechselnd und spielerisch nach links und rechts, so lange bis Sie mit der Wade den Gasdruckhebel betätigen (Pfeil, Abb. 1)
4. Der Sitz wird nun durch Ihre Schwerkraft nach unten gehen und dabei Ihre Füße und Unterschenkel so einklemmen, dass Sie sich aus eigener Kraft nicht mehr aus dem Stuhl befreien können (Abb.2).
5. Arbeiten Sie in Ruhe weg, was wegzuarbeiten ist.
Sollten Sie im Büro nicht übernachten wollen, empfiehlt es sich, für die Dauer des Versuchs die Anwesenheit eines Kollegen sicherzustellen oder zumindest für ein in Reichweite greifbares Telefon zu sorgen, mit dem Sie im Notfall den Werkschutz rufen können.
[giardino, 21:25] Permalink (8 Kommentare) 2220
... ältere Einträge